Gerti Reitmeier

Gerti Reitmeier studierte Kunst für Lehramt in München. Danach war sie viele Jahre pädagogisch-künstlerisch als Kunsterzieherin an verschiedenen Schulen in Schwaben und Oberbayern tätig – mit wenig Zeit für eigene Werke. Jetzt arbeitet sie als freie Künstlerin, ist mit ihrer Familie und Hund in Altötting ansässig:
„Ich experimentiere mit Acryl, Kohle Kreiden, Tusche, Tinten, Ölfarbe, Aquarellfarben – auch Enkaustik kommt zum Einsatz.
Manchmal übermale ich wieder alles – manchmal habe ich während einer Idee schon wieder eine andere!
Manchmal geht es sehr schnell, dass ein Bild entsteht – manchmal starrt mich die leere Leinwand förmlich an – und fordert mich auf, etwas zu tun. Und nichts passiert!
Bei meinen vielen Spaziergängen mit meinem Hund sammle ich Material, welches ich auf der Leinwand einbringe – so z. B. Sand, Steine, Späne, Eisenteile usw.
Außerdem leistet Strukturpaste, Marmor- und Steinmehl, Asche aus dem Kamin, Kohle vom Grill und Kaffeepulver gute Dienste und überraschen mit zuvor nicht erwarteten Ergebnissen.
Das großformatige Gestalten ist eine Herausforderung – nicht akribisches Abbilden von Gegenständen, sondern das freie, emotionale und spontane Malen mag ich.
Zeit vergessen, Vernunft ausschalten, Zufall, Spontaneität und Emotion zulassen – so entstehen meine Arbeiten.
Bildtitel vermeide ich häufig – nicht das Vorgeben (meines) Themas ist mir wichtig, vielmehr ist es die Fantasie, die ich beim Betrachter ansprechen möchte, um sein eigenes Thema zu finden.“